Text von B. Beichl, S. Franken und H. Jülicher-Böker, Fotos: CFG
Am 7. April stand am CFG für die Stufen 5 bis EF alles im Zeichen von Projektarbeit zu drei wichtigen Themenschwerpunkten der Schule: Europa, Nachhaltigkeit und Rassismusprävention. Die Klassen 5 und 7 arbeiteten den ganzen Tag an unterschiedlichsten kreativen Produkten rund um das Thema Europa, die Klassen 6, 8 und die Einführungsphase beschäftigten sich auf abwechslungsreiche Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit und die Jahrgangsstufe 9 wurde von speziell geschulten Trainern des Vereins KiTma e.V. über das Thema Rassismus informiert.
Bei der Gestaltung der Europaprodukte zu den verschiedenen Themen wie z. B. „Nachrichten in der Zukunft“, „Wie schmeckt Europa?“, „Auf Zeitreise durch Europa“ waren den Schüler:innen keine Grenzen gesetzt: Es entstanden zahlreiche Kurzfilme, ein kreativer Schuhkarton, Leinwandgemälde, kleine Skulpturen und viele weitere interessante Ergebnisse (siehe Fotos). Nach der kreativen Arbeit stand dann für die teilnehmenden Stufen am Ende des Tages noch der traditionelle schulinterne Europawettbewerb an. Auf die Auswertung und Sieger der zwei Stufen sind wir schon sehr gespannt.
Beim Thema Nachhaltigkeit ging es in erster Linie darum, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Sinne von Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen, Energiegewinnung und -nutzung, Müllvermeidung, Mobilität, Ernährung, Gesundheit, dem eigenen Konsumverhalten und dem sozialen Miteinander zu schaffen und zu vertiefen. Die Schüler:innen gingen der Biodiversitätskrise und dem Klimawandel auf die Spur, errechneten z.B. ihren CO2-Ausstoß für ihren Schulweg und setzten sich in Form einer Phantasiereise mit den Vorstellungen von einer Welt ohne Trinkwasser auseinander. Einige Klassen gingen besonders kreativ mit den Themen um und es entstanden ideenreiche und vielfältige Produkte.
Die Jahrgangsstufe 9 erarbeitete im Rahmen eines Workshops zunächst die im Kolonialismus liegenden Wurzeln des Rassismus. Nachfolgend wurde das Thema Alltagsrassismus behandelt und die Schüler:innen konnten in vertraulicher Atmosphäre eigene Erfahrungen zu dem Thema austauschen. Dazu gehörte auch, zu reflektieren und sich dessen bewusst zu werden, welche Privilegien ein Mensch in dieser Gesellschaft hat, der nicht von rassistischer Diskriminierung betroffen ist. Schließlich wurden Möglichkeiten erörtert, wie auf Rassismus und rassistische Äußerungen im Alltag reagiert werden kann.