Juvenes Translatores – europaweiter Jungübersetzerwettbewerb auch am CFG

Artikel und Foto von H. Jülicher-Böker

Wir freuen uns sehr, dass 5 Schülerinnen der Oberstufe des CFG in diesem Schuljahr zum ersten Mal an dem Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores (lateinisch für ‚Junge Übersetzer‘) der Europäischen Kommission teilnehmen konnten.  Da die Zahl der Schulen, die teilnehmen dürfen, europaweit insgesamt 751, sich in allen europäischen Ländern nach der Zahl der Sitze des jeweiligen Landes im EU-Parlament richtet und die Schulen entsprechend ausgelost werden, ist eine Wettbewerbsteilnahme nicht selbstverständlich. Isabel Darre, Maja Eisenberg, Judith Straube, Rosalie Vollmer und Mina Walli hatten Glück, konnten neue Erfahrungen sammeln und bekamen einen ersten Einblick in das Berufsbild eines Übersetzers.  

Bei diesem Wettbewerb, der online zur gleichen Zeit in allen Ländern der EU durchgeführt wird, werden die Teilnehmer gebeten, eine Textseite aus einer der 24 EU-Amtssprachen in eine andere zu übersetzen, wobei als Hilfsmittel nur normale Wörterbücher und keine elektronischen Hilfsmittel erlaubt sind. Dabei geht es einerseits um die möglichst genaue Wiedergabe des Originaltextes, andererseits aber auch um das kreative Finden idiomatischer Ausdrücke in der Zielsprache. Die CFG-Schülerinnen stellten bei dieser Aufgabe ihre Sprachkenntnisse sowohl der Fremd- als auch der Muttersprache unter Beweis und konnten alle in der entsprechenden Zeit vollständige Übersetzungen abliefern. Auch wenn der erste Platz deutschlandweit nicht ans CFG ging, so freuen wir uns dennoch über eine insgesamt gelungene Teilnahme: Alle Schülerinnen erhielten Urkunden der EU-Kommission und mehrere Preise, die die Wertschätzung ihrer Leistungen deutlich machten.

Gerne bewerben wir uns auch im nächsten Jahr wieder um eine Teilnahme, um unsere Schülerinnen und Schüler für die Wichtigkeit der Beherrschung von Fremdsprachen zu sensibilisieren und damit die Kommunikation, das gegenseitige Verständnis und die Sprachenvielfalt in Europa weiter zu fördern.