Geographie-Kurs erkundet die Stadtentwicklung in Köln

Text und Fotos Till Rütten

Am frühen Freitagmorgen fuhr der Q1-Geographiekurs mit Herrn Rütten von Wuppertal nach Köln-Ehrenfeld. Hier wurde der Prozess der Gentrifizierung untersucht. Auf der abwechslungsreichen Exkursion durch den Stadtteil entdeckten die Schüler zahlreiche Veränderungen im Stadtbild. Während auf der einen Seite noch die Relikte des alten Industrie- und Arbeiterviertels zu finden waren, zeigte sich auf der anderen Seite durch zahlreiche neue Einzelhandelsgeschäfte für Schmuck und Dekoration, Ateliers, Kunstgalerien, Cafés  und eine deutliche bauliche Aufwertung der Wandel in der Stadtentwicklung. Während der Prozess der Gentrifizierung hier teilweise schon recht weit fortgeschritten ist, drängte sich die Frage auf, ob in Wuppertal möglicherweise ähnliche Entwicklungen zu erwarten sind. Hier ist z.B. an die Wuppertaler-Nordstadt zu denken.
Im Anschluss fuhr der Kurs gemeinsam zum Geographischen Institut der Universität, um bei mehren Vorträgen einen Einblick in die geographische Forschung zu bekommen. Es zeigte sich die enorme Bandbreite geographischer Themen, von Sport und Naturschutz bis hin zum Kimawandel und dessen Einfluss auf Städte.  Mit vielen neuen Eindrücken und Ideen für Facharbeiten ging es nachmittags schließlich zurück nach Wuppertal.
Die Exkursionen und Vorträge werden im Rahmen des Tags der offenen Tür des Geographischen Instituts der Universität zu Köln immer im November für Schulen angeboten. Mit außerordentlichem Engagement wirken daran neben Frau Dr. Wiktorin, weitere Dozenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten mit. Ihnen gebührt  an dieser Stelle ein großer Dank.