Die Katholikin Katharina Schmitz überrascht mit Luther-Wissen!

von T. Schiller, Fotos: Pressestelle Bistum Münster.

Als die Jury des Facharbeitswettbewerbs Münster[1] die Anonymisierung der diesjährigen drei Sieger auflöste, war die Überraschung für die Beteiligten groß: Die prämierte Luther-Arbeit sollte von einer Katholikin geschrieben worden sein?!

Unsere Schülerin Katharina Schmitz belegte mit ihrer Facharbeit im Fach Religion mit dem Titel „Die Entwicklung des Gottesbildes Luthers im Zuge seiner theologischen Entwicklung“ den dritten Platz und wurde von Jury-Mitglied und Professor für Religionspädagogik Prof. Dr. Claus-Peter Sajak gelobt für den „stimmigen und logischen Aufbau, die engagierte Darstellung und die sehr breite wissenschaftliche Literaturbasis“ ihrer Arbeit.

Die Preisverleihung mit spannenden Vorträgen von Theologen und einer Ansprache des Schuldezernenten Michael Schweers war der Abschluss dreier spannender Tage für die besten Facharbeitsautorinnen und -autoren. Sie waren vom Veranstalter eingeladen zu einer dreitägigen Schülerakademie zum Thema „Verkracht – Getrennt – Versöhnt. Brauchen wir eine neue Reformation?“, bei der die Schülerinnen und Schüler in Workshops, angeleitet von Theologen der Universität Münster zum Thema arbeiten, über den Religionsunterricht und den eigenen Glauben diskutieren und Einblick in die einzelnen Bereiche der Theologie bekommen konnten.

Mit Überraschung und Freude konnte Prof. Dr. Sajak am Nachmittag des 4. Juli 2018 Katharina Schmitz das Erreichen des dritten Platzes und ein Preisgeld von 100 Euro verkünden und gratulierte ihr und den beiden anderen Gewinnerinnen herzlich.

Unsere Schülerin freute sich sehr über diese Wertschätzung ihrer Arbeit und genoss die angenehme Atmosphäre während der theologischen Schülerakademie, die es möglich machte, offen und selbstkritisch über den eigenen Glauben und seine Bedeutung zu diskutieren.

[1] ausgeschrieben vom Bistum Münster, von der Akademie Franz Hitze Haus, der Katholisch-Theologischen und der Evangelisch-Theologischen Fakultät, der Universität Münster und der Evangelischen Kirchenkreise Hamm, Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg sowie der Bezirksregierung Münster.