Gewässeruntersuchung im Gelpetal

von S. Bukow

Am 03.07.17 war unser Biokurs im Gelpetal und hat unter Anleitung von Herrn Ziegler aus der Station Natur und Umwelt die Gewässerqualität des Gelpebachs untersucht. Nachdem wir zunächst mit Gummistiefel ausgestattet wurden, sammelten wir im Bach mit Keschern, Pinseln und B

echern die Kleinlebewesen von Steinen und im fließenden Wasser ein, mit denen wir später den sogenannten Saprobienindex berechnen sollten. Dieser Index gibt an, wie die biologische Qualität des Bachs ist. Ein Highlight in unseren Keschern war die Groppe, ein nur wenige Zentimeter großer Fisch, der in Nordrhein-Westfalen selten und auf eine gute Wasserqualität angewiesen ist. Zurück in der Station Natur und Umwelt werteten wir unsere Fänge mit Binokularen und Bestimmungstabellen aus, sodass wir z. B. Taumelkäfer, Eintagsfliegenlarven und Dreieickskopfstrudelwürmer erkannten. Das Ergebnis unserer Berechnungen anhand des Vorkommens dieser Zeigerorganismen war ein Saprobienindex von 1,6, der für die Gewässergüte II steht. Das entspricht einem nur wenig belasteten Gewässer und zeigt die gute Qualität des Gelpebachs. Vielen Dank an die Station Natur und Umwelt für die tolle Unterstützung.