Bundessieger von Jugend forscht in der Kategorie Arbeitswelt heißt Tobias Gerbracht und kommt vom CFG

Text von C. Wissemann-Hartmann, Fotos: Jugend forscht

 

Tobias Gerbracht aus der Stufe Q1 des CFG überzeugte am Wochenende die Jury von Jugend forscht beim Bundesfinale in Paderborn mit seinem 3D-Hologramm-Projektor und schaffte es auf den ersten Platz als Bundessieger. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert.

Besonders interessant für Tobias ist die Teilnahme am London International Youth Science Forum in London (LIYSF) und die Möglichkeit, eine Forschungsreise zum CERN zu machen.

Tobias hat diese Arbeit im Projektkurs unter der Betreuung von Lehrer Michael Winkhaus durchgeführt. Zur Realisierung nahm Tobias Kontakt auf zu über 25 Wuppertaler Firmen und erhielt dort die Möglichkeit, die industriellen Fertigungsverfahren zur Herstellung der Teile zu nutzen. Eine solch innovative Arbeit ist nur möglich, wenn man viele Ideen und unglaublich viel Zeit investiert.

Einen herzlichen Glückwunsch zu dieser ganz besonderen Auszeichnung.

Lesen Sie mehr über das Projekt und über die Lautatio der Jury unten oder unter dem Link http://www.jugend-forscht.de/wettbewerbe/bundeswettbewerb-2016/preistraeger.html

 

 

Aus den Presseinformationen zu den Preisträgern des Bundeswettbewerbs 2016

ZUM GREIFEN NAH
Bau eines Augmented-Reality-Projektors für innovatives Visual Marketing

Im Raum schwebende Objekte, die man greifen möchte, aber nicht greifen kann – weil sie nur virtuell existieren: Das ist die Faszination von Augmented Reality (AR), der auch Tobias Gerbracht erlegen ist. Er möchte diese dreidimensionale Darstellung von Objekten für besonders eindrucksvolle Marketing-Präsentationen auf Messeständen nutzen. Häufig müssen die Betrachter dafür eine Spezialbrille tragen. Der Jungforscher hat stattdessen einen kompakten AR-Projektor entwickelt und zum Patent angemeldet. Mit einem Beamer projiziert er das zuvor berechnete Hologramm eines Objektes auf eine Glasscheibe von der Größe eines PC-Bildschirms. Diese Darstellung ermöglicht den 3-D-Eindruck aus vielen Blickwinkeln. Um das Gehäuse so kompakt wie möglich zu bauen, setzte er spezielle Software und Rechnungsverfahren ein.

Laudatio

Besonders beindruckt haben die Jury das professionelle Design, die ergonomische Ausführung und die hohe Qualität des Projektors. Tobias Gerbracht gelingt es, durch sein profundes interdisziplinäres Wissen und die Begeisterung für seine Entwicklung zu überzeugen.