Michael Winkhaus ist Preisträger der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für das Jahr 2010

Text von C. Wissemann-Hartmann

 

Unser Kollege Michael Winkhaus, Diplom-Physiker und Astronom, erhält von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für seine Beiträge zur Didaktik und Schulphysik den Georg – Kerschensteiner – Preis 2010.

In der Presseerklärung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft heißt es: 

Michael Winkhaus erhält den Preis für die außerordentlich erfolgreiche Heranführung von Schülerinnen und Schülern an astronomische und physikalische Fragestellungen. Ihm gelingt es, Jugendliche nachhaltig zum eigenständigen forschenden Arbeiten durch die Entwicklung und Nutzung von astronomischen Beobachtungsinstrumenten anzuregen. Die von ihm initiierten und betreuten Projekte haben im Rahmen von Wettbewerben überregional große Anerkennung gefunden. Die Verleihung des Kerschensteiner – Preises würdigt die Erfolge seiner begeisternden und zugleich anspruchsvollen Vermittlung moderner physikalischer und astro-nomischer Erkenntnisse und Verfahren.
Der Wuppertaler Gymnasiallehrer Michael Winkhaus erhält den mit 3.000 Euro dotierten „Georg – Kerschensteiner – Preis“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Der 44-Jährige, der am Carl-Fuhlrott-Gymnasium Physik und Mathematik unterrichtet, wird für sein jahrelanges Engagement für die physikalische und astronomische Bildung von Jugendlichen ausgezeichnet.

Michael Winkhaus ist Diplomphysiker und war vor seinem Schuldienst in der Astrophysik tätig. Die Thematik „Sterne und Weltraum“ spiegelt sich in zahlreichen Projekten für Schülerinnen und Schülern wieder, die Winkhaus betreut. Besonders hervorzuheben ist die Nachbildung des Steinkreises von Stonehenge mit Flatterbändern. Da das prähistorische Bauwerk nach bestimmten Himmelspositionen ausgerichtet ist, konnte Winkhaus den am Nachbau beteiligten Jugendlichen grundlegende Kenntnisse der Astronomie vermitteln. Auch Konzeption und Bau der Schulsternwarte des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums gehen auf Winkhaus‘ Initiative zurück. Im Unterschied zu anderen Sternwarten steht hier nicht nur ein Instrument zur Verfügung, sondern es gibt sechs Beobachtungsinseln, die es erlauben, dass mehrere Schülerinnen und Schüler zeitgleich den Himmel beobachten.“

Die Auszeichnung wird im März 2010 während der DPG-Tagung in Hannover überreicht.