„Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ – Bericht zu Europawettbewerb

von Noah F. Baum (Q2), Fotos von C. Schlabs, S. Roberts und L. Sellin

„Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ – Unter diesem Motto stand der diesjährige 69. Europawettbewerb. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler unserer Schule aus der Oberstufe nahmen bei diesem Schülerwettbewerb teil, welcher durch die Europäische Bewegung ausgerichtet und durch zahlreiche Förderer unterstützt wird. Dabei geht es in erster Linie um die Auseinandersetzung mit europäischen Themen, die den Europagedanken veranschaulichen und stärken sollen. Durch die Auszeichnung als Europaschule des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums haben sich auch in diesem Jahr wieder spannende Projekte in verschiedenen Themenbereichen entwickelt. Für die Schülergruppen der Q2 gab es dabei drei Oberthemen als Auswahl. Zum einen ging es um Greenwashing, eine PR-Methode von Unternehmen, Institutionen oder Firmen, die ihre Dienstleistungen oder Produkte nachhaltiger darstellen als sie wirklich sind. Eine weitere Auswahlmöglichkeit bot das Konzept des Minimalismus, welches in einem direkten Gegensatze zu dem unermesslichen Konsum der heutigen westlichen Welt steht. Gerade dieses Konzept findet bei immer mehr Menschen in Europa einen Einzug in ihr alltägliches Leben. Das dritte und letzte Thema beschäftigte sich mit den wahren Kosten für die Produkte, die heutzutage als so selbstverständlich hingenommen werden. Unter dem Slogan „Alles für wenige Euro: Schrank, Shirt und Schnitzel“ sollte der wahre Wert der Produkte dargestellt und gezeigt werden. In der Umsetzung der Bearbeitung waren die zwei bis vier Personen großen Schülergruppen recht frei. Ab Ende November des vergangenen Kalenderjahres beschäftigten die gebildeten Gruppen sich in den Unterrichtsstunden der drei Zusatzkurse im Fach Geschichte mit ihren ausgewählten Oberthemen. Nach der Abgabe und der Einreichung im Januar der Projekte veranstalteten die zuständigen Lehrkräfte der Kurse, Frau Schlabs und Herr Sellin, eine Ausstellung der Projekte im Veranstaltungsraum mit allen Beteiligten. Hierbei wurde zum ersten Mal die Fülle und Vielzahl der verschiedenen Projekte sichtbar. Obwohl es „nur“ drei Oberthemen als Auswahl gab, präsentierte fast jede Gruppe eine etwas andere Umsetzung. Eigen erstellte Karikaturen, dreidimensionale Modelle, gedrehte Videos oder schriftliche Ausarbeitungen waren in unterschiedlichsten Formen und Herangehensweise vertreten. So hatte jede Schülergruppe einen kleinen Stand, bei welchem sie ihr Projekt den anderen vorstellte. Mindestens einer blieb dabei bei dem Stand und präsentierte den Mitschülern die eigene Ausarbeitung, während die anderen der Gruppe sich die sonstigen Projekte anschauten und erklären ließen. Nachdem jede Erarbeitung mit untermalender typisch europäischer Musik aus dem Hintergrund ausführlich erklärt und begutachtet wurde, konnten die Schülerinnen und Schüler an einem Voting teilnehmen und Punkte auf die Projekte verteilen, welche Ihnen am besten gefallen hatte. Insgesamt konnte so eine Unterrichtsreihe zu den Ausarbeitungen der europäischen Themen in einer angenehmen und lockeren Atmosphäre abgeschlossen werden, wobei jede Form gewürdigt und anerkannt wurde. Die endgültige Bewertung durch die Ausrichter steht zu dem jetzigen Zeitpunkt noch aus.