Hurrelmann am CFG

Artikel von C. Wissemann-Hartmann, Fotos von C. Wissemann-Hartmann und J. Redetzky

Auf Einladung des Schülers Kevin Hunger aus den Leistungskurs Erziehungswissenschaften der Jahrgangsstufe Q2 kam der renommierte Bildungsforscher Klaus Hurrelmann ans CFG, um mit den Schüler*innen zu diskutieren. Allein die Tatsache, einen so bekannten Professor persönlich interviewen zu können, beflügelte die Kursteilnehmer*innen, spannende Fragen zu erdenken, die den Theorien von Klaus Hurrelmann nahestehen.

Nach einer sehr persönlichen Einleitungsgeschichte, die alle Anwesenden packte, verwickelte Hurrelmann, mit einer beeindruckenden Gestik und Mimik ausgestattet, die Jugendlichen in ein aktuelles und spannendes Gespräch. Die vorbereiteten Fragen bezogen sich auf die Mediennutzung und deren Auswirkung auf die Identitätsfindung, auf die Verantwortung des Staates für die Bildung und den sozialen Aufstieg durch Akademisierung, um soziale Ungerechtigkeit und die Gender-Problematik.

Immer wieder gelang es Hurrelmann, neue Aspekte einzubringen, die Fragen zu würdigen und weitere Schüler*innen mit einzubeziehen. Er sprach die jungen Frauen und die jungen Männer in ihrer eigenen Sichtweise an und forderte sie auf, die Identität wahrzunehmen und die Breite der Möglichkeiten zu ergreifen, um nicht bei tradierten Rollenklischees stehenzubleiben.

Mit einem Gruppenfoto und einem anschließenden Essen in Bergischer Tradition mit den Hauptakteuren endete das bemerkenswerte Event. Die Schüler glühten auch im Nachhinein vor Respekt und Begeisterung.

Klaus Hurrelmann freute sich, dass sein Konterfei im Fachraum Erziehungswissenschaft hängt.