von S. Lindlar.

Seit dem Jahr 2008 haben die Schülerinnen und Schüler der Spanischkurse der Jahrgangsstufe EF die Möglichkeit, an unserem Austausch mit der Deutschen Schule in Temuco teilzunehmen.

Im Rahmen dieses Austausches empfangen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zunächst ihre chilenischen Austauschpartner für drei Monate in Deutschland (Anfang Dezember bis Ende Februar), bevor sie nach den Osterferien eigenständig zu ihrem Gegenbesuch nach Chile aufbrechen. Die Austauschpartner leben während des Austausches in den Gastfamilien, nehmen am chilenischen Schulalltag teil und bekommen so die Chance, die andere Kultur hautnah mitzuerleben.

Die Deutsche Schule Temuco wurde von deutschen Einwanderern im Jahr 1887 gegründet und zählt heute mit ca. 880 Schülerinnen und Schülern zu den bekanntesten Bildungseinrichtungen Temucos. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schule lernen bereits seit dem Kindergarten deutsch und/oder englisch und verfügen somit meist über solide Deutschkenntnisse vor ihres Aufenthaltes in Deutschland. Obwohl unsere Schülerinnen und Schüler erst kurze Zeit die spanische Sprache erlernen, kommt es in der Regel zu keinerlei Verständigungsschwierigkeiten und die Schülerinnen und Schüler erhalten eine hervorragende Gelegenheit, um ihr Spanisch weiter auszubauen.

Unsere Schülerinnen und Schüler kehren häufig begeistert vom Austausch zurück, hatten sie doch die Gelegenheit, in Chile eines der landschaftlich vielfältigsten und beeindruckendsten Länder Lateinamerikas zu bereisen.

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„Der Schüleraustausch mit der Deutschen Schule Temuco war ein tolles Erlebnis, aus dem einige bleibende Freundschaften entstanden sind. Die Erfahrung, selbstständig eine solche Reise anzutreten und von nahem eine andere Kultur kennenzulernen, werden wir niemals vergessen. Obwohl wir zu Anfang der Reise noch nicht so viel Spanisch sprachen, war es kein Problem, sich mit jedem in Temuco zu verständigen, notfalls auch mit Händen und Füßen. Am Ende reichte unser Spanisch sogar für flüssige Unterhaltungen.

 

 

Die Menschen in Chile sind sehr offen und hilfsbereit, weshalb es kein Problem für uns war, uns in den Alltag zu integrieren. Wir hatten die Möglichkeit  bei einer selbst organisierten Rundreise das Land und seine verschiedenen Landschaften zu erkunden. Mittlerweile schmieden wir schon Pläne für ein baldiges Wiedersehen unserer chilenischen Freunde bei unserer nächsten Südamerikareise.“
(Evelyn Kirsch und Sarah Rüß, Q1)   

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