Briefmarathon – eine gute Sache

Text: Tim Schiller, Fotos: Ramona Seibert, CWH, Tim Schiller.

Anlässlich des internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 nahmen unsere evangelischen und katholischen Religionskurse am Amnesty International Briefmarathon teil. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit den Schicksalen von Frauen, die Amnesty International derzeit begleitet und deren Freiheit und körperliche Unversehrtheit bedroht ist. In Briefen forderten sie Regierungen und Verantwortliche auf, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden. Außerdem schickten sie Solidaritätsnachrichten mit Mut machenden Worten und hoffnungsvollen Bildern an die Frauen.

Im März 2019 überreichte unser Schulleiter Herr Mertens den Kursen eine Urkunde und verlas einen Brief, in dem Amnesty International den Schülerinnen und Schülern dankte und mitteilte, dass  weltweit 5.562.795 Briefe verschickt wurden und dass der damit erzeugte Druck auf Regierungen und Behörden schon eine Wirkung gezeigt hat. So konnten z.B. die ukrainischen Behörden dazu gebracht werden, den Angriff auf die LGBTI-Aktivistin Vitalina Kovals nun ausdrücklich als Hassverbrechen zu untersuchen.

Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über die Urkunde und zeigten sich beeindruckt davon, dass die eigenen Briefe als Teil einer großen Bewegung tatsächlich etwas bewirken konnten.