Kandidatencheck am CFG

Die Wuppertaler Bundestagskandidaten stellten sich den Schülerinnen und Schülern am CFG vor

Die Wuppertaler Bundestagskandidaten stellten sich in einer Podiumsdiskussion den Fragen der CFG-Schüler.

Artikel von B. Wefes, Fotos von J. Redetzky

 

Mit der Rezertifizierung als Europaschule und der noch recht frischen Auszeichnung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stellt sich das Carl-Fuhlrott-Gymnasium als Schule dar, die den demokratischen Diskurs und die politische Auseinandersetzung sucht und fördert. In diesem Geiste versammelten sich am Mittwoch, den 13. September, etwa 400 Oberstufenschülerinnen und Schüler sowie etliche Lehrkräfte des CFG im Pausenzentrum der Schule, um einer zumeist lebhaften Diskussion zwischen den VertreterInnen von sechs Wuppertaler Parteien über politische Ziele und Pläne für die nächste Amtszeit des deutschen Bundestages beizuwohnen.

Initiiert von der Fachschaft Sozialwissenschaften/Politik und organisiert von einer Arbeitsgruppe von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 unter der Leitung von Alexander Zuber und Bastian Wefes diskutierten die Kandidierenden – Helge Lindh (SPD), Manfred Todtenhausen (FDP), Bernhard Sander (Die Linke), Jürgen Hardt (CDU), Sylvia Meyer (Bündnis 90 / Die Grünen) und Dietmar Gedig (AfD) – über Zukunft und Gegenwart der Europäischen Union, bildungs- und wirtschaftspolitische Zielvorstellungen und viele weitere Themen, die ihnen das Moderatorentrio – Jonas Badura, Samuel Striewski und Jonas Wortmann (alle Q2) – vorgaben. Das Besondere hierbei: Nicht nur Moderation und Organisation lagen in Schülerhand; auch die Themen und Fragen wurden allesamt in Oberstufenkursen des Faches Sozialwissenschaften gesammelt.

Die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Leistungskurse hatten so die Möglichkeit, Kandidierende der beiden Wuppertaler Wahlkreise „hautnah“ zu erleben; und auch wenn die Mehrheit der Anwesenden bei der kommenden Wahl selbst noch nicht die Stimme abgeben darf, haben sich durch die Podiumsdiskussion doch sicherlich viele Inspirationen und Gesprächsanlässe für den sozialwissenschaftlichen Unterricht der kommenden Tage ergeben.